31.1.06

Das Gesicht im Wind - Eine Reise in die Dales (in vier Teilen)

Teil I: Reisefieber

Etwa 50 Meilen von York entfernt liegen die geheimnisumwitterten Yorkshire Dales. Eine Landschaft mit zerklüfteten Tälern, kargem Ödland und lieblichen Tälern, die so wirken, als habe der Schöpfer alle Saiten seiner Schöpfgitarre angeschlagen und das ganze Spiel seiner Kunst auf engem Raum vereinen wollen. Seit jeher üben die Yorkshire Dales ihren Reiz auf Abenteurer und Glücksritter aus, wie etwa auf James, Tristan und Siegfried, die hier so manchen Tag und so manche Nacht gemeinsam durchlebten. Auch unsere Reise in die Dales sollte nicht ohne Zwischenfälle verlaufen, doch davon später mehr.

Von der Zivilisation gelangweilt, beschlossen wir derselben wieder einmal den Rücken zu kehren und begannen nach interessanten Zielen Ausschau zu halten. Schon bald stießen wir auf Reiseberichte aus den Dales. Diese seien eine unvergleichliche Landschaft, vergleichbar vielleicht allein mit den irischen Burren, einer Karstlandschaft über die Edmund Ludlow 1699 schrieb, dass sie ein Gebiet seien, wo es nicht genug Wasser gäbe, um einen Mann zu ertränken, nicht genug Holz, um ihn aufzuhängen, und nicht genug Erde, um ihn zu begraben. Wohlige Schauer liefen uns bei diesen Worten den Rücken hinab. Die Entscheidung war gefällt: die Dales sollten es sein.

Die Fortsetzung gibt es hier.

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