Ein Wochenende ist da, um die Hose am Kronleuchter aufzuhängen. Und zwar nicht sauber und ordentlich. Der Abenteuerlust nachgegeben und am Samstag zum Libanesen um die Ecke. Dort erlesene Fettsorten mit vergleichsweise hohem Fleischanteil und Kichererbsen schnabuliert; danach den Rest des Abends Schluckauf gehabt. Im Namco-Center mehrere Pfund in Dance-Dance-Revolution* und Schiebe-Geld-Automaten gesteckt und im Kino Sandra Bullock als männliche Titelrolle in 'Superman Returns' bestaunt. Mit Lutoner-Blick (immer die Augen auf dem Boden, könnte ja irgendwo Erbrochenes auf Flip-Flop tragende Füsschen lauern) zurück ins Nest. Zur Big-Brother Zusammenfassung der vergangenen 24 Stunden dann sanft eingeschlummert. Das ist gerade nochmal gut gegangen. Lange können wir nicht mehr in diesem Tempo.

*Am Beispiel von Dance-Dance-Revolution kann man übrigens sehr schön sehen, wie Akronyme und Kürzel die nach Jahrzehnten, kaum ist die beschriebene Entität nicht mehr existent, eine neue Bedeutung erhalten. Oder was ist DDR sonst?