27.2.06

GEHT NIEMALS, NIEMALS DORTHIN

Hab mich vorhin vertippt und statt newinyork.blogspot .blogpsot getippt. Das ist eine ganz, ganz krude Mischung aus religiösem Fanatismus, Downloadsmileys und fieser Textwüste. Immerhin, so viel hab ich rausgefunden: das Ende ist nah. 1/4 der Weltbevölkerung wird sterben, Russland und die arabischen Staaten werden in Israel einmarschieren und die USA werden hineingezogen und auch sonst allerhand wird passieren. Aber vielleicht sollt ich lieber gar nichts Ketzerisches schreiben. Sonst lassen sich die Jungs in den schwarzen Anzügen, den Ledertaschen und den Namensschildern nächstes Mal nicht so einfach abwimmeln. Die gibt es hier nämlich auch und die hier kommen auch aus Utah. .
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On Fire

Fuehle mich ploetzlich inspiriert. Vielleicht liegt es auch an meinem ewig waehrenden inneren Kampf: arbeiten oder nicht arbeiten. Jedenfalls moechte ich noch einen Blog vorstellen. Ein Australier hier in York, der sich zu Beginn des Jahres vorgenommen hat, jeden Tag jemand anderem eine Blume zu schenken und das auch zu dokumentieren. Bisher haelt er tapfer durch. Aber lest selbst und vielleicht trefft Ihr dabei auch auf jemanden, den Ihr kennt (kleiner Tipp: sucht im Januar...).
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Die Wikinger kommen!

Naja, eigentlich waren sie schon da und sind auch gleich wieder weg...
Falls sich jemand fuer Bilder von Langbooten und verkleideten Wikingern interessiert, verlinke ich an dieser Stelle auf eine befreundete Bloggerin.
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Ich soll mehr schreiben...

El_jocho hat gesagt, ich soll mehr in den Blogger reinschreiben. Bitte sehr. Das habt Ihr nun davon! Thema Heimweh. Ich glaub, aus Heimweh wächst man nie raus (ich jedenfalls nicht...). Egal, wie alt, egal, wie sehr man es mag, da wo man jetzt ist. Die Freunde und die Familie vermisst man halt doch. Das alt vertraute, lang aufgebaute. Wobei Heimweh wohl auch vor allem das Suhlen in schönen Erinnerungen ist und das Streben, diese zu wiederholen. Sehr irrational, weiß man doch, dass das erstens nicht geht und zweitens die Veränderung unausweichlich, sogar gewollt und gut war. Und man ja sowieso im Hier und Jetzt und nicht in der Vergangenheit oder der Zukunft leben soll. Das hört man ja schließlich an allen Ecken und Enden. Trotzdem, ich freu mich auf Ostern!
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26.2.06

Ein Stück Heimat

Freitagabend. Feierabendverkehr. Lange Fahrt. Das erste Mal auf ner englischen Autobahn. Regen. Zahllose Kreisverkehre. Undundund. Aber wir sind angekommen. Im Industriegebiet von Leeds. Vier riesige gelbe Buchstaben auf blauem Grund. Jippieh! So vertraut! Heimat. Und ein bißchen Heimat haben wir dann auch mit zurück nach York genommen. Jetzt leben wir endlich - auch in England.
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Ein weiterer Baustein in der Biene Maja-Promotionskampagne: Tom Jones 'Help yourself' klingt wie Karel Gotts Titelmelodie zur Serie. Musst' ich ziemlich alt werden, um das rauszufinden.
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24.2.06

Übrigens

Gratulation an die 'Sexgöttin Tanja Hötzle'. Da hast ganz schön was ins Rollen gebracht, meine Liebe (Zwinkeremoticon).
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Wissenschaft! Unheimlich spannend. Ähnlich spannend ist, dass der Spiegel-Online seine Nachrichten fast vollständig vom Scienceticker abschreibt. Zumindest kann man den Eindruck bekommen, wenn man beide Medien vergleicht. Hier der Scienceticker und hier die Wissenschaftsseite vom Spiegel Online.

Die Ergebnisse einer weiteren Studie gingen leider etwas unter. Schockierende Nachricht: Delfine sind lange nicht so intelligent wie gedacht. Eine Zusammenfassung der Studie gibts hier.
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23.2.06

Gefiederte Freunde

Eben noch hab ich mich darüber gefreut, dass Musik mit albernem Dancefloor-Sound in England als 'Continental' bezeichnet wird, schon kommt ein neuer Eindruck und wischt den alten Gedanken weg. Mitten in der Stadt um eine Ecke biegend, sehe ich, wie ein Falke auf eine Taube hinunterstösst, sie zu Boden drückt und auf ihren Schädel einpickt. Ich bin kein Freund von Tauben, also war das Ganze recht beeindruckend. Leider verharrten nicht alle Fussgänger so regungslos wie ich und der Falke ließ sehr schnell von seiner Beute ab.

Dieses Erlebnis nehme ich zum Anlass, meine vielbeachtete Eulenrede noch einmal abzudrucken: 'Eulen sind super. Basta.'
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15.2.06

Wenn die Sonne wie eben durch die Wolken blitzt und trotz schmutziger Scheiben in unsere Hütte fällt, dann wird mir ganz warm ums Herz. Das ist ein ähnliches Gefühl, wie im Auto sitzen und klassische Musik hören. Was ich mir nämlich schon länger dachte und mir BBC2 unlängst bestätigte: Herumsitzen + klassische Musik hören = sich reich fühlen. Neueste Forschungsergebnisse. Gibt es nichts dran zu rütteln.

Thema Forschung. Neuerdings bin ich Marktforscher. Naja, nur ein ganz Kleiner. Immerhin hab ich aber schon jemanden angerufen der sich betrunkenerweise mit 'How is de pardy going on?' gemeldet hat. Ein anderes Mal hat mich eine Frau gefragt, ob das Interview so lange dauere, weil ich unbedingt mein Englisch verbessern wolle. Kleiner Marktforscher, kleine Highlights. Weitere kleine Highlights sind: Schuluniformen, Channel 4 Clips und dass der H&M immer noch nicht aufgemacht hat und dafür Vivienne Westwood eine Filiale in der Stadt hat. Obwohl ja sehr kontrovers diskutiert wird, ob das wirklich so aufregend ist.
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13.2.06

Hofgeschichten

Da ist eine Taube in unserem Hof! Die bringt bestimmt unser ganzes Moos durcheinander!
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12.2.06

Immer wieder müssen wir feststellen: Im Vereinigten Königreich gehen die Uhren anders. Wenn morgens in London die Geschäfte öffnen, sind sie in Deutschland meist bereits auf Hochbetrieb. Ist es in England halb neun, dann hat die Bundesrepublik bereits halb zehn. Zwölf Uhr mittags in Deutschland wäre auf der Insel erst elf Uhr vormittags und ein englisches viertel vor drei ist ein deutsches viertel vor vier. Vor allem in der Dämmerung muss man aufpassen. Ein schon dunkles Neun an einem Wochentag im deutschen Sommer kann durchaus ein dämmriges Acht am selben Wochentag im englischen Sommer sein (i.O. W. Boning).
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Ok. Zugegeben. Ein bißchen komisch müsen wir wohl gewirkt haben: Zwei verlorene Biathlon-Fans in einem Pub mit British Eurosport. Immerhin durften wir schauen, bis der Fußball angefangen hat. Also etwa eine dreiviertel Stunde. Das hat gerade mal bis zum vierten Schießen von Ricco Groß gereicht. Davon müssen wir jetzt wohl bis zur nächsten Saison zehren.
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10.2.06

Spiele hinter verschlossenen Türen

Nun ist es offiziell. Die Olympischen Winterspiele finden unter Ausschluss der britischen Öffentlichkeit (also uns) statt. Zumindest größtenteils. BBC2 bezeichnet sich selbst zwar als díe Heimat der Winterspiele in Turin, tatsächlich müssen aber täglich etwa dreieinhalb Stunden Zusammenfassungen ausreichen. Gezeigt wird eigentlich nur Eislaufen, Snowboarding und Curling. Beide Tatsachen lassen sich erklären mit einem Blick auf den Medaillenspiegel und auf die UK-Medaillen der vergangenen Jahre (Salt Lake City: Gold im Curling der Damen, Nagano: Bronze 4er Bob, Lillehammer: Bronze im Paar-Eistanz, Bronze im Short-Track usw). Dass es eine so majestätische Sportart wie Biathlon hier nicht ins Fernsehen schafft, ist schon eine Enttäuschung.
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9.2.06

Kari und die Schokoladenfabrik

Wolltet Ihr schon immer mal in einer Stadt wohnen, in der nicht der Geruch von Malz und Hopfen der nahegelegenen Brauerei durch die Strassen zieht, sondern bestaendig ein leichter Hauch von geschmolzener Schokolade in der Luft liegt?
York, Du Stadt meiner Traeume!
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Da kocht die Volksseele

Die englische Öffentlichkeit bewegt ja grundsätzlich viel. Welches sind wohl die hässlichsten Gebäude in England? Wird der mittlerweile 400-jährige Alan Shearer Jackie Milburns Clubrecord sogar noch übertreffen und das 201ste Tor für Newcastle schießen? Und sieht das Logo, das die deutsche Polizei anlässlich der Fussball-WM entwickeln hat lassen, nicht aus wie Hitler? Am aller-, aller-, allerwichtigsten ist
aber ein Thema, das die Herzen aller Briten (ja, sogar der Schotten) bewegt. Der Kampf des roten Eichhörnchens gegen das Graue. Da tummeln sich Gruppen wie die Friends of the Anglesey red squirrel, die Ayrshire Red Squirrel Group , Stuffed Animals by Kathy oder englandweit, die UK Red Squirrel Group. und veröffentlichen Sätze wie 'They dont fight - greys just eat reds out of home', oder auch: 'I have a nest of squirrels in my garden but I hate them. I think all greys should be killed so the reds have a chance.'

Während die englische Regierung beschlossen hat, das Verhältnis von Rot zu Grau (160 Tsd zu 2,5 Mio) durch gezielte Tötungsaktionen zugunsten des roten Eichhörnchens zu verändern, setzt Schottland auf den Schutz der bestehenden roten Hörnchenpopulation. Welcher Weg zum Erfolg führen wird, ist selbstverständlich offen. Zunächst einmal aber aber wird vom 30. September bis zum 08. Oktober 2006 die Woche des roten Eichhörnchens veranstaltet und das Fernsehen zeigt eine Dokumenatation nach der Anderen. Und das alles, mit nur einem Ziel: 'I would love to see greys eradicated from the whole of Britain. [...] This is unlikely to happen in my generation [...] but at least there is some hope to future generations.' Bis die future generations da sind: Sehr empfehlenswert, Eichhörnchen in 100 verschiedenen Sprachen sagen können.
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2.2.06

Weil wir beim Lesen der Fortsetzungen von 'Das Gesicht im Wind - Eine Reise in die Dales (in vier Telen!) selbst immer gähnen mussten, haben wir die ausgelagert. Zu einem alten Bekannten.
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Da ist mir...

beim Stöbern ein biographisches Schmankerl in die Hände gefallen. Der Lampendesigner Horst Lettenmayer war früher Schauspieler. Wie man hier nachlesen kann, trat er als solcher nicht nur im Schulmädchenreport auf und gab dem Tatortvorspann Augen und Beine, sondern verlieh auch noch 'dem "Ameisenoffizier" in der "Biene Maja" seine Stimme'.
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